Dienstag, 10. Juni 2008

bei ellen am tompkins square

und zwar wohnt ellen mit ihren beiden katzen am tompkins square in east village in der 7th east. das ist auch laut reisefuehrer inzwischen ein “in” viertel das bis vor einigen jahren wegen der damals noch niedrigen mieten viele punks und (!) hippies bewohnten. inzwischen haben wohl die yuppies das quaerter entdeckt: die mieten sind exorbitant in die hoehe geschossen, nicht selten steht zwischen japanischen mit polit-aufklebern (anti: bush, war, guantanamo) versehenen rostlauben ein dicker jaguar oder cl oder aehnliches. die leute denen wir beim spaziergang um den park herum begegneten schienen dann auch wie von verschiedenen welten: von marken-handtaschen-ladies ueber extravagante kuenstler typen hin zu puerto-rican familien (erkennbar an der hier allgegenwaertigen puerto-rican flagge am kinderwagen) bis zu dem mit plastiktueten versehenen strassenmusiker reicht die spannweite der menschen die die abendliche kuehle ausnutzten. einen hinweis auf die reaktion der “alteingesessenen”: verteilt in dem viertel gibt es demo aufrufe. gegen yuppies, republicans, war, …
ja die hitze macht tagsueber wirklich zu schaffen, zum glueck sind metro und museen klimatisiert!

Montag, 9. Juni 2008

Umzug...

vier Tage Hostel sind dann doch genug, vorallem dann, wenn man auch noch mit drei, ehm, man verzeihe mir diesen Ausdruck, Tussen aus Villingen (!) das Zimmer teilen muss. Na ja, der Umzug war schon von langer Hand geplant und kam deshalb zur rechten Zeit. Dank Michael Hahn, den einige von euch kennen werden, sind wir seit heute bei einer Freudin namens Ellen untergekommen. Die Wohnung ist nun nicht mehr in Manhatten uptown, sondern in der Manhatten lower east side (u know :-). In unmittlerbarer Nachbarschaft von schon erwaehntem "kathies joint". Anscheidend ist das "abc no rio" und ein Buch- bzw. Infoladen auch nicht weit (danke Markus fuer den Tipp - we'll check it out).
Die letzten Tage haben wir groesstenteils gechillt, weil es affig heiss geworden ist (ueber 30C + Smog) . Der Central Park oder die Governer's Island eignen sich da perfekt dazu oder die vollklimatisierten Busse und Subways. Ach so in zwei Museen waren wir auch: Guggenheim und Metropolitan Museum of Art. Daniel und ich, wir beiden grossen Kunstkenner standen somit Mal vor einem Picasso, einem Kadinsky und dem original Supermankostuem, das Chr. Reeves getragen hat. Nicht schlecht, oder?
Die amerikanischen Gepflogenheiten sind uns leider immer noch nicht ganz klar. Z.B. Ist die Art wie man Trinkgeld gibt merkwuerdig (obwohl meine Wenigkeit kurz davor einen Crashkurs gekommen hat - danke Annika - ist das Prozedere immer noch unklar)? Ausserdem sollte man vielleicht wissen, wie die ganzen Fruechte und Gemuesesorten heissen, wenn man was bestellen will, oder? Learning by doing, right?
Nach den wenige Tagen entsteht der Eindruck, das Manhatten von 3 Dingen regiert wird: NYPD, Starbucks und Eichhoernchen. Alle drei sieht man oder hoert man an fast jeder Ecke. Kein Wunder hat das arme deutsche Eichhoernchen keine Chance gegen diese uebermachtige amerkanische. Evtl. gibt es zwischen den dreien auch einen Zusammenhang...

daniel pennt schon und ich muss nun auch mal in die heia...

dirk

centralpark-vom-hotel goldener-vogel met central-park skyline1 zimmer ellens-zimmer

Freitag, 6. Juni 2008

Die Nacht in Haarlem...

war ziemlich unspektakular und wird nur erwaehnt weil ich noch teuer erstandene Internetzeit habe. Gestern Nacht sind wir noch von der 103., wo wir wohnen, in den Norden bis zur 137. gefahren. War aber auch nur als kurzer Ausflug geplant: Statt Ghettogangstern und brennenden Muelltonnen gibts da Tankstellen und McDonals, tja die Gentrification.
Ebenso im Central Park (Donnerstag Nachmittag) der vor allem fuer sportliche Aktivitaeten genutzt wird, jogging und Baseball sind schwer angesagt. Von wegen unsportliche und fette Amis: Auf einem der Wald- und Wiiesenwege dort kam uns ein ca 80-jaehriger Sportler entgegen der es aber mit einigen mir bekannten meiner Generation aufnehmen koennte. Und gegen die dort trainierende SchuelerInnen Baseballmanschaft (bestehend nur aus Weissen) saehe die ehemalige Tuebinger 1.Ligamannschaft alt aus. Kommentar einer kleinen Gruppe schwarzer Nachwuchsgangster hierzu uebrigens: For whites only!

angekommen...

nach einer langen anreise von ueber 15 stunden (zug und flug) sind wir nun den zweiten tag in der 17 millionen einwohnerInnen fassenden metropole. was haben wir bisher gemacht? bisher klapperten wir die bekannten sightseeings ab: times square, wall street, ground zero, brooklyn bridge, china town, little italy, skyline, central park, christopher street.... aber auch der ein oder andere tipp von euch wurde unter die lupe genommen. leider hat der erste (kathy's joint, veg. restaurant) nicht hingehauen, weil die leute gerade heute eine kleine renovierung vornahmen. dabei versprach die menue-list unglaubliches...details werden folgen, wenn wir da nochmal aufgekreuzt sind. nach laengerm fussmarsch kehrten wir gegen ende des tages zum einen bei einer nette falafel-imbiss ein. die bedienung hat natuerlich sofort gecheckt, dass wir zwei germans sind (an was nur? mein gutes englisch kann es sicher nicht gewesen sein) und erzaehlte uns, dass sie selbst ein paar jahre in d-land wohnte (zuffenhausen) und es im vergleich zu nyc da viel ruhiger zugangen sei. naja, die vergleichsgrundlage (stuttgart vs. nyc.) ist auch etwas problematisch, wuerde ich sagen...zum abschluss sind noch in den wholefoodmarket. leute, das ist der absolute hammer! cookies, eis, burger, etc. vieles vegan und auch etikettiert. dank des wechselskurses auch noch spottbillig. fuer jedeN veganerIn ein traum. da war ich heute nicht das letzte mal gewesen sein...

jetzt isses irgendwas um die 22 uhr, d.h. die abendplaene muessen noch besprochen werden...

dirk

nice-guys alles-hoch-und-weit boerse famous das-gemeine-eichhoernchen ja-ja unser-auto

Dienstag, 3. Juni 2008

noch einmal schlafen...

...dann gehen wir endlich ins Land der Freiheit. Wir versuchen unsere Reiseerlebnisse durch diesen Blog soweit es geht zu dokumentieren, damit diejenigen, die hier bleiben müssen, auch mitkriegen, wie es uns geht und was wir so treiben.
Während Daniel am 7. Juli wieder zurück muss, bleibe ich (Dirk) bis zum 31.August. Gegen Ende stoßen dann in Kalifornien Aikko und Anke dazu...

Macht´s gut und lasst was von euch hören,

Dirk & Daniel

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